EU-Parlament fordert strengere Vorschriften zur Spielzeugsicherheit

In der Entschließung, die mit 688 Stimmen bei 6 Gegenstimmen und einer Enthaltung angenommen wurde, fordern die Abgeordneten die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass alle in der EU in Verkehr gebrachten Spielzeuge der Richtlinie entsprechen, unabhängig davon, wo sie hergestellt wurden.

Spielzeug, das in der EU auf den Markt gebracht wird, müsse den spezifischen EU-Vorschriften für Chemikalien entsprechen, erinnert das Parlament. Die Kommission solle sicherstellen, dass hormonell wirksame Stoffe im Spielzeug verboten werden, sobald sie entdeckt werden. Darüber hinaus müsse die Kommission entscheiden, ob die derzeitige Unterscheidung zwischen Spielzeug, das für Kinder unter 36 Monaten bestimmt ist, und Spielzeug, das für ältere Kinder bestimmt ist, abgeschafft werden solle. Des Weiteren fordert das Parlament die Kommission auf, zu prüfen, ob die Etiketten von Spielzeug Informationen über die Haltbarkeit und Reparierbarkeit des Produkts enthalten könnten.

Die Abgeordneten bekräftigten außerdem, dass Online-Marktplätze dazu „verpflichtet werden sollten, mehr Verantwortung bei der Sicherstellung der Sicherheit und der Konformität des auf ihren Plattformen verkauften Spielzeugs zu übernehmen“, indem sie z.B. unsichere Spielzeuge entfernen und ihr erneutes Auftauchen verhindern.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20220210IPR23018/sicherheit-von-spielzeug-fur-strengere-eu-vorschriften-zum-schutz-von-kindern